Kartoffelbeeren(aus)lese
oder: Wie man die Samen von Kartoffeln gewinnt.
Ich geb’s ja zu: Ich baue Kartoffeln nur wegen ihrer Beeren an; ihre Knollen sind für mich nur ein netter Nebeneffekt. In der Hauptsache geht’s mir um eine möglichst große Kartoffelbeerenernte.
Natürlich wirst Du, liebe*r Leser*in, Dich jetzt fragen, warum, wozu, weshalb? Kann man aus Kartoffelbeeren etwa auch was Köstliches herstellen wie aus unreifen Tomaten? Vielleicht einen berauschenden Kartoffelbeerwein?
Nein, dieses Mal liegst Du falsch, dieses Mal geht es mir nicht um die sinnvolle Verwertung von Erntegut, von schon Gewachsenem also, sondern um die Schöpfung von neuen Gewächsen, noch nie dagewesenen.
Ich brauche die Kartoffelbeeren – mit den darin enthaltenen Kartoffelsamen – nur, um neue Kartoffelsorten zu produzieren. Ich will mir nämlich so viele Kartoffelsorten zulegen, bis ich endlich die Schnauze voll habe oder von irgendjemandem für wahnsinnig erklärt und zwangsweise in eine Klinik eingewiesen werde.
Nein, im Ernst: Ich will natürlich die ultimative Kartoffel finden!
Ich will eine Kartoffel haben, die auch die kommenden Klimaveränderungen überlebt, die in meinem Garten Höchsterträge bringt, die meine Nachbarn vor Neid erblassen lässt, mit der ich noch mehr angeben kann.
Ach, immer noch nicht mein Ernst; aber jetzt: Mir macht es einfach Spaß, überrascht zu werden (na klar, positiv natürlich!); deshalb ziehe ich aus Kartoffelsamen neue Kartoffelpflanzen, von denen ich nicht weiß, wie ihre Knollen außen und innen aussehen und wie sie innen schmecken werden.
Nur deshalb versammele ich diese Unmenge von Kartoffelsorten in meinen Gärten, nur, damit sie sich noch bunter mischen, damit ein paar extrem geile, bunte Kartoffeln mit farbigem Fleisch dabei entstehen.
Klar, sehe ich mich auch als Retter der Menschheit; denn selbstverständlich wird eine meiner neuen Kartoffelsorten dereinst das Überleben der Menschheit garantieren, keine Frage!
Quatsch, alles Spaß, nur Spaß; Spaß ist das einzige, was ich haben will, weil ich das Leben einfach nicht ernst nehmen kann, weil sich mir der Ernst des Lebens noch immer nicht erschlossen hat, weil ich den Bier-Ernst vieler Leute nicht verstehe, weil mir das Leben viel zu kostbar ist, um es nicht mit Freuden zu genießen.
Und – gibt es eine größere Freude, als etwas wachsen zu sehen?
Ja – und zwar, etwas Neues wachsen zu sehen.
Leute, zieht neue, eigene Kartoffeln aus Samen – es gibt nichts Schöneres!
Wie bekomme ich eine neue Kartoffelsorte?
Nach so viel Gesülze nun endlich zu Konkretem: Man kann nicht nur Kartoffeln ernten, wenn man im Frühjahr eine Kartoffelknolle in die Erde bringt, sondern auch indem man ihre Samen aussät.
Ich füge das hier ein, weil ich weiß, dass dies nicht jede*r weiß.
Viele denken ja, dass die „Früchte“ der Kartoffeln ihre Knollen sind; viele wissen nicht, dass Kartoffeln auch echte Früchte produzieren, also Früchte, die aus ihren Blüten entstehen.
Woher soll mensch das auch wissen? Ist unnützes Wissen, braucht niemand. Hauptsache es gibt Kartoffeln.
Also für alle, die es noch nicht wissen, aber wissen wollen: Kartoffelpflanzen haben auch Blüten, und diese Blüten werden von Insekten besucht wie andere Blüten auch und werden von diesen mit dem Pollen anderer Kartoffelblüten bestäubt. Die meisten Kartoffelblüten befruchten sich jedoch selbst, d. h., der Pollen einer Blüte kann sich ohne fremde Hilfe mit der weiblichen Eizelle derselben Blüte vereinigen.
Die Kartoffeln sind zwar in dieser Hinsicht etwas „zickig“ (Entschuldigung, holde Weiblichkeit): Manche Kartoffelsorten blühen nämlich überhaupt nicht, manche nur unter bestimmten Umständen, manche verlieren ihre Blüten, ohne jemals Früchte anzusetzen, bei anderen fallen die Früchte ab, bevor sie ausgereift sind. Einige wechseln ihr Verhalten auch von Jahr zu Jahr. Nur wenige Kartoffelsorten tragen reichlich und regelmäßig Früchte.
Wahrscheinlich liegt dieses eigenwillige Blüh- und Befruchtungsverhalten an den vier Chromosomensätzen, die Kartoffeln haben. Man sieht ja schon, wie schwer es ist, dass zwei gleich berechtigte Menschen ihre Interessen zur Deckung bringen – bei vieren sind Unverträglichkeiten fast vorprogrammiert; denn die vier Chromosomensätze der Kartoffel sind (so gut wie) nie einheitlich: Kartoffelnachwuchs sieht deshalb immer anders aus als die Eltern (genau so wie bei den Menschen).
Wie dem auch sei, wenn dann also schlussendlich eine Selbst- oder Fremdbefruchtung stattgefunden hat, kann sich auch eine Frucht, eine Beere, bilden, mit Samen, mit fruchtbaren Samen, aus denen wiederum Kartoffelpflanzen entstehen, die auch Kartoffelknollen an ihren unterirdischen Ausläufern (Stolonen genannt) tragen.
Jetzt bin ich schon wieder in die Theorie abgeschweift.
Wie sehen die Früchte der Kartoffeln aus?
Zurück zur Praxis: Wenn sich an einer Kartoffelpflanze Früchte bilden – meist sind es mehrere, die wie die Blüten doldenförmig zusammenstehen – fallen sie zwischen den Blättern kaum auf; denn es sind kleine, grüne Bällchen mit einem maximalen Durchmesser eines 1-Euro-Stücks. Diese Bällchen verändern ihre Farbe auch bei der Reife kaum; bestenfalls werden sie leicht hellgrünlich oder schmutzig bräunlich. Oft fallen sie außerdem ziemlich früh ab und werden dann vom Bodenleben verdaut.
Man muss also schon sehr genau hinschauen, um sie zu entdecken.
Nachfolgend ein paar Bilder von Kartoffelfrüchten an der Staude:
Dann noch ein paar Nahaufnahmen von geernteten Beeren:
So, jetzt haben wir die Früchte; aber um die geht es ja nicht. Wir brauchen ihren Inhalt, die 100 bis 300 winzigen Samen, die jedes Bällchen ungefähr enthält; denn nur aus den Samen können wir neue Kartoffelpflanzen wachsen lassen – und darum geht es ja schließlich.
Wie komme ich an die Samen der Kartoffelfrüchte?
Die Samen sitzen in der Beere der Kartoffel in einer schleimigen Gallerte, in etwa so wie bei ihrer Verwandten, der Tomate, und haben ebenso wie diese eine keimhemmende Hülle um sich herum; diese muss erst aufgelöst sein, bevor die Samen keimen können.
Diesen Zersetzungsprozess kann man auf zweierlei Weise erreichen: Man lässt die Beeren entweder ein paar Wochen liegen, bis sie weich und hellgrün geworden sind…
…oder man lässt die Samen in einem Glas mit etwas Wasser ein paar Tage gären.
Ich habe mich in diesem Jahr für das Nachreifen der Beeren entschieden, habe dabei aber etwas übertrieben. Mehrere Monate haben die Kisten mit den Lagerbehältern den Fruchtfliegen als Anziehungspunkt in meiner Wohnung gedient. Viele Früchte waren vertrocknet oder von Maden und Kleinstlebewesen in Brei verwandelt worden, bis ich es heute endlich geschafft habe, den Rest der Samen aus ihren Hüllen zu befreien. Nun hoffe ich auf eine geruchfreiere Wohnung.
Doch nun zum praktischen Teil: Wie hole ich die Samen am besten aus den Beeren heraus?
Ich habe schon aufwändige Verfahren beobachten dürfen, wie z. B. im folgenden Video der „Hanseatin im Garten“: Sie präpariert die Samen einzeln mit der Messerspitze aus den aufgeschnittenen Beeren heraus – sicherheitshalber mit Handschuhen versteht sich; denn Kartoffelfrüchte enthalten ja Solanin und das ist giftig und deshalb hoch gefährlich, wie die Angstmacher vor Solanin überall verbreiten – und drapiert sie zum Trocknen auf ein Stück Küchenpapier.
Süß, aber wenig effektiv.
Ich bediene mich eines Verfahrens, das der Verarbeitung einer Massenernte angemessen, aber auch für kleinere Mengen an Beeren geeignet ist: Mit relativ wenig Aufwand komme ich zu einem ansehnlichen Haufen an Samen.
Das Ausleseverfahren besteht aus den folgenden fünf Schritten:
- Die Kartoffelbeeren werden in einer Schüssel mit Wasser bedeckt und anschließend unter Wasser kräftig zerdrückt, ausgequetscht und zerrieben. Wer frische Früchte verarbeitet, legt an dieser Stelle eine zwei- bis dreitägige Pause ein.
- Die gesamte Masse wird in ein Haushaltssieb gegossen, das über einem größeren Gefäß platziert wird; anschließend wird das aufgefangene Fruchtfleisch weitere Male in der Schüssel mit Wasser bedeckt, kräftig gerührt und in das Sieb zurückgegossen. Man kann die Samen auch unter fließendem Wasser in das Auffanggefäß spülen.
- Sobald das Auffanggefäß mit Wasser gefüllt ist, wird dieses nach einem Moment des Beruhigens zügig abgeschüttet, bis die Samen am Grunde des Gefäßes sichtbar werden. Nun kann man weitere Male Wasser auffüllen und abgießen, bis die feinen Fruchtfleisch- und Kleintierteilchen abgeschwemmt sind.
- Nun wird das Restwasser mit dem allergrößten Teil der Kartoffelsamen – einige können noch im Fruchtfleisch enthalten oder beim Auswaschen verloren gegangen sein – in ein feines Teesieb gegossen (Vorsichtig! damit keine Samen über den Rand gespült werden).
- Zum Schluss werden die Samen aus dem Sieb auf einen Teller oder ein Handtuch geklopft (besser nicht auf Papier, da sie sich nach dem Trocknen oft schlecht von diesem lösen lassen) und ein wenig ausgestrichen, damit sie trocknen können. Das sollte bei Zimmertemperatur geschehen und kann ein bis zwei Wochen dauern.
Danach kann man sie in beschriftete (Datum, Sorte u. a.) Papiertütchen füllen (nicht in Plastebeutel, bevor sie nicht ganz sicher trocken sind, d. h., nicht mehr als 10 bis 15 Prozent Feuchtigkeit enthalten und somit „qualitativ hochwertiges Saatgut“ sind). Dann kann man das/die Tütchen noch in ein Schraubglas stecken und dieses fest zudrehen. So können sich die Kartoffelsamen bis zu zehn Jahre halten.
Dieses Procedere funktioniert allerdings nur mit Beeren, die nicht vertrocknet sind.
Was mache ich, wenn die Kartoffelbeeren eingetrocknet sind?
Kartoffelfrüchte trocknen teilweise ziemlich rasch ein und werden dann hart wie Stein.
Bei mir ist während der mehrmonatigen Lagerungszeit bestimmt die Hälfte der Kartoffelbeeren in diesem Jahr zu Stein geworden.
Macht aber nichts; denn das einzige Problem mit solchen „Trockenfrüchten“ ist ihr erhöhter Bedarf an Lagerplatz.
Vor der Aussaat werden die knochentrockenen Beeren ein paar Tage eingeweicht und können dann so behandelt werden wie zuvor beschrieben. Der Vorteil dabei ist sogar, dass auch die Samen dann schon eingeweicht sind und schneller keimen; nur sollte man sie danach nicht noch einmal trocknen – das würde die Keimlinge darin umbringen.
Ich warte auf das Neue Jahr und auf neue Kartoffelsorten
Wer sich nun auf diese beiden Arten mit Samen eingedeckt hat, der kann das Frühjahr beruhigt kommen lassen… und den Rest des Winters von einer außergewöhnlichen Kartoffelernte träumen.
Schön wär’s!
Denn kaum ist die Kartoffelbeerenauslese beendet, beginnt die Frage im Kopf zu rumoren: Wohin mit all‘ den zukünftigen, neuen Kartoffelpflanzen? Schon bei der gepflegten Anzucht in meinem Wohnzimmer wird der Platz eng. Wie kann ich da ruhig schlafen?
Ich glaube, im kommenden Jahr werde ich es mal mit der Direktsaat von Kartoffelsamen ins Freiland probieren. Samen habe ich ja genug…
Bis dahin: Prosit Neujahr! Rutscht gut rein ins hoffentlich wunderbare, neue Gartenjahr!
Ich spüre schon so ein leichtes Kribbeln…
P. S.: Wer gerne an meinen Kartoffelsamen partizipieren möchte, schickt mir einfach einen frankierten Briefumschlag mit dem Stichwort „Kartoffelsamen“; meine Adresse findet sich Im Pressum
P. P. S.: Wer dann noch nicht genug hat und noch mehr über die Vermehrung von Kartoffeln durch Samen wissen möchte, der befrage die Suchmaschinen mal nach „Potato“ und „TPS“; letzteres bedeutet „True Potato Seeds“.
Hallo Jürgen,
ich bin auf deine tolle Erklärung gestoßen und probiere es auch mal mit den Samen.
Hast du immer noch welche, die du auch verschickst?
LG
Stephanie
Liebe Stephanie,
danke für Deinen Kommentar!
Wenn Du mir Deine Adresse zukommen lässt, schicke ich Dir gerne welche!
Ich habe in diesem Jahr auch mal wieder reichlich Kartoffeln aus Samen gezogen, auf deren Knollen ich sehr gespannt bin; bisher entwickeln sich die Pflanzen prächtig…
Viele Grüße
J:)
Hallo Jürgen,
danke für die Ausführung! Hab länger nach einer solch umfangreichen Berichterstattung gesucht.
Kartoffeln stehen bei mir seit 25 Jahren im Garten. Ständig habe ich neue Sorten versucht. In diesem Jahr habe ich die Rosara und Lady Rosetta, beide mittelfrüh, angepflanzt und erstaunlicherweise eine Unmenge an Blüten sowie Samenknollen erhalten. Jetzt werde ich im kommenden Jahr zum ersten Mal meine eigene Kartoffelsorte anbauen. Um vermehrungsfähige Kartoffeln zu bekommen, frage ich mich, welche Kartoffelsorte wegen der Chromosomen dazu passt. Wenn du da eine Antwort hättest, wäre ich „Glücklich“.
Ich hoffe deine Pflanzung ist in diesem Jahr nicht zu sehr der Krautfäule zum Opfer gefallen.
Vielen Dank, und viele Grüße, Leo Hübbel
Lieber Leo,
ich muss gestehen, dass ich Deiner Frage nicht ganz folgen kann: Wenn Du die Samen Deiner jetzigen Kartoffeln im kommenden Jahr aussäst, bekommst Du viele neue, eigene Kartoffelsorten; jedes Pflänzchen aus einem Samen hat (etwas) anders aussehende Kartoffelknöllchen. Diese Knöllchen kannst Du ganz normal, wie alle anderen Kartoffeln, weitervermehren, wenn Du sie überwintern kannst.
Wenn Du jetzt weiter kreuzen, d. h., Deine neuen, „eigenen“ Kartoffelsorten mit weiteren Kartoffelsorten mischen willst, kannst Du jede andere Speisekartoffel dazu benutzen, die ebenfalls blüht (die haben alle die gleiche Anzahl an Chromosomensätzen); anschließend musst Du die blühenden Sorten gezielt miteinander „paaren“. Das ist aber nicht so einfach und schon richtige Züchtung. Wenn Du das tatsächlich beabsichtigst und dazu mehr wissen willst, frag einfach noch mal nach, dann kann ich Dir zumindest entsprechende Lektüre empfehlen (falls Du die nicht selbst im Internet oder in einer Uni-Bibliothek findest).
Falls ich Dich falsch verstanden habe und Du etwas ganz anderes wissen willst, frag ebenfalls noch mal nach.
Liebe Grüße und viel Erfolg im kommenden Jahr
J:)rgen
P.S. Meine Pflanzung ist einer Überschwemmung zum Opfer gefallen bzw. von ihr schwer geschädigt worden. Meine Samenkartoffeln leiden allerdings erheblich unter Braunfäule, haben bis jetzt aber noch zu größeren Teilen überlebt.
Hallo Jürgen,
vielen Dank für den spannenden Artikel!
Hast du noch Saatgut von deinen Katroffeln? Ich habe gesehen, dass der Artikel schon drei Jahre alt ist, deshalb wollte ich nochmal fragen, bevor ich dir einen Umschlag schicke :)
Viele Grüße
Francesca
Liebe Francesca, danke für Dein Lob!
Ja, ich habe noch genug Kartoffelsamen, da ich jedes Jahr so viele wie möglich sammele.
Wenn Du versuchen willst, die Kartoffelvielfalt wieder zu vermehren, schick‘ mir einen Umschlag, dann bekommst Du reichlich Saatgut.
Viele Grüße, J:)
Moin Jürgen!
Danke für diesen ausführlichen Artikel, er hat sehr viele Fragezeichen bei mir beantwortet!
Ich baue dieses Jahr das erste Mal Kartoffeln an, allerdings auf dem Balkon und fast im Vollschatten. Ein heikles Unterfangen… Aber nun hab ich die Beeren entdeckt und will jetzt auch züchten. Haha! Aus Ungeduld hab ich aber wohl ein paar zu früh geerntet. Reifen die an frischer Luft nach – auch wenn sie schon aufgeschnitten sind?
Muss man die Samen früher in die Erde setzen, als man es bei Knollen tut? Wann fängst du an vorzuziehen? Wie groß sollten die Pflänzchen höchstens sein, wenn man sie einpflanzt?
Viele Grüße
Lena
Hallo Lena,
vielen Dank für Deinen Kommentar!
Zu Deinen Fragen.
Zum Nachreifen: Wenn die Beeren ein bestimmtes Stadium der Reife erreicht haben, reifen die Samen auch aus, wenn sie von der Mutterpflanze getrennt werden; aber diese Reife ist dann eher als Notreife zu bezeichnen. Die Samen keimen zwar häufig, tun sich aber trotzdem schwer im weiteren Leben. Wenn die Beere durchgeschnitten ist, verringert sich diese Wahrscheinlichkeit noch ein wenig mehr, da sie weniger Zeit zum Reifen hat; sie fault schneller.
Du musst es einfach versuchen…
Zum Auspflanzen: Die Samen musst Du eher später aussäen (bzw. die vorgzogenen Pflanzen ins Freiland setzen) als die Knollen legen. Kartoffelpflanzen sind ziemlich frostempfindlich; ein Sämling geht dabei hops, eine Knolle treibt dann noch mal aus.
Also solltest Du die Kartoffelsamen so ungefähr ein bis zwei Wochen vor dem (durchschnittlich) letzten Frost in Deiner Gegend aussäen.
Wenn Du sie unter Kunstlicht (oder einem Südfenster) vorziehst, gilt das Gleiche: Du solltest sie erst nach dem letzten Frost ins Freiland übertragen, wenn sie mindestens zwei Laubblätter (die kommen nach den beiden Keimblättern) entwickelt haben (vorher sind sie ohnehin viel zu klein und empfindlich); sie können aber auch fünf bis zehn Blättchen haben.
Manchmal habe ich gelesen, dass das Umpflanzen schwieriger werden soll, wenn sie schon kleine Knöllchen haben; aber ich habe auch schon das Gegenteil gehört.
Deshalb: Versuch macht kluch.
Liebe Grüße und viel Erfolg
J:)
Hallo Jürgen,
heute habe ich die aus Samen gezogenen Kartoffelpflänzchen in größere Töpfe umgepflanzt und erstmal ins Gewächshaus gestellt. Das Wetter ist nicht ganz so toll und die Winzlinge sollen sich ja nicht erkälten. Bei der Umpflanzerei haben sich schon kleine Knöllchen in verschiedenen Farben gezeigt. Hoffentlich platze ich nicht schon vor der Ernte vor Neugier über das Ergebnis.
Einen schönen Gartensommer wünscht
Edith
Hallo Edith,
danke für Deine „Wasserstandsmeldung“!
Ich hoffe nur, dass die Kartoffelpflänzchen Dir die Umpflanzerei nicht übel nehmen. Ich habe mal gelesen, dass sie das nicht mehr gerne haben, wenn sich die ersten Knöllchen entwickeln.
Ich denke, Du kannst sie ruhig schon der rauhen Wirklichkeit aussetzen.
Wie viele Winzlinge hast Du denn bis hierher gezogen?
Na, dann teile ich mal Deine Spannung und warte mit Dir auf das Ergebnis.
Liebe Grüße in Deinen Garten
Jürgen
Ich habe einen Topf mit zwei Pflanzen von Deinen „Bleue de la Manche“ und noch 6 Töpfe mit ein bis drei Pflanzen verschiedener Sorten.
Wegen der bereits vorhandenen kleinen „Murmeln“ mache ich mir keine Sorgen, denn bei anderen TPS-Anbauern habe ich solche Pflanzen auch gesehen. Die sind brav erwachsen geworden .
Was ist eigentlich aus Deinen ausgesäten Kartoffelsamen im Boden geworden? Sind sie aufgelaufen?
Weiterhin viel Spannung wünscht
Edith
Na, Edith, das sind ja schon mal ein paar Pflanzen, da können ja schon ein paar unterschiedliche „Modelle“ dabei sein! Ich bin wirklich auch gespannt.
Von meiner Freilandaussaat sind bis zum letzten Wochenende nur ein paar Keimlinge sichtbar geworden, die außerdem noch von zahlreichen „Unkräutern“ bedrängt werden.
Da muss ich auch noch einige Spannungen aushalten: Ob das überhaupt was wird, ob dabei ein paar Knöllchen entstehen usw.
J:)
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Das wird schon.
Aaahh..! Ein Bekloppter, wunderbar, genau so einen habe ich gesucht. ;)
Ich will mir auch Kartoffeln aus Samen ziehen, allerdings nur aus diploiden. Ich will die ordentlich Liebe machen lassen und so mit der Zeit an mein lokales Klima gewöhnen. Jetzt ist das nicht so einfach, entsprechende Sorten zu finden. Oder auch nur Informationen darüber. Kannst du mich da in irgendeine Richtung schubsen, wie ich da an Sorten fündig werden kann? Soweit habe ich mir aus dem amerikanischen Netz einiges dazu schon angelesen. Nur jetzt find mal hier in Deutschland diploide Sorten aus der Andenregion, oder diploide europäische Kultursorten…
Hallo Peter,
Du hast Dir da ja auch was vorgenommen, das Dich leicht in den Wahnsinn treiben kann.
Die einzige Stelle in Deutschland, die ich Dir in Deiner Hinsicht nahe legen kann, ist die Deutsche Kartoffel-Genbank des IPK in Groß-Lüsewitz.
Ansonsten müsstest Du Dich schon an irgendeine Forschungseinrichtung (Universität oder Industrie) wenden; denn das, was Du machen willst, ist ja eher „Wild-Kartoffelzucht“.
Diese diploiden Sorten werden meines Wissens nur dazu genutzt, irgendwelche speziellen Eigenschaften, die diese haben, in die Kultur-Kartoffel zu übertragen.
Von diploiden „Esskartoffeln“ habe ich noch nie was gehört; diese „wilden“ Sorten haben meistens nur sehr kleine Knollen.
Tja, ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück; leider kann ich Dir dabei auch nicht weiterhelfen.
Beste Grüße
Jürgen
Danke für die Hinweise Jürgen.
Das Problem ist oft, dass die Ploidität so gut wie nie angeben wird. Auch nicht in den Datenbanken. Das Interesse ist halt auch einfach nicht gegeben. Das muss man dann an den Lateinischen Namen meist erkennen, und einige Spezialisten nennen dann auch explizit um was es sich da Besonderes handelt.
Also ich habe ein paar gefunden. Kommen aus den Anden . Dort sind im Übrigen sehr viele dieser Kartoffeln diploid, der Geschmack soll sogar oft besser sein als die der Unsrigen, nur die passen nicht in unsere Gefilde und sind ziemlich skurril in ihrem Äußeren. Jedenfalls wenig Industrietauglich. Bunte, krupplige Freaks, sagen wir wie’s ist. Auch einige der kanarischen Kartoffeln sind noch diploid. Haben sich dort in den abgeschiedenen Bergdörfern seit Kolumbus Zeiten noch so erhalten. Einige dieser kanarischen Salzkartöffelchen. :P Aber ja, es gibt halt Probleme mit der Anpassung an unsere längeren Lichtzeiten im Sommer. In den Tropen hats ja konstante 12 Stunden Tag-Nacht-Rhythmus. Die meisten setzen erst bei kurzen Lichtzeiten Knollen an, also erst im späten Herbst bei uns (daher die kleinen Knollen), in den Tropen kann man mit diesen Sorten hingegen 3 mal im Jahr ernten! Die ernten und setzen sofort wieder neue Kartoffeln, und weiter gehts. Wobei es jetzt auch neuere Züchtungen aus Schottland mit diesen Typen gibt (die Maya Serie), die auch bei uns als früh-mittelfühe Kartoffeln fertig werden. Dann ist da noch das Problem, dass so gut wie alle der Sorten schnell wieder austreiben wollen. Null Lagerfähigkeit. In den Tropen ja eben auch nicht nötig. Den ehemaligen Hochlandsorten wurde von den Menschen in den tropisch-warmen Gebieten darunter eben extra die Knollenruhe rausgezüchtet, weil die es einfach nicht brauchen, die wollen die wieder einsetzen. Ich werde versuchen diese mit einer frostharten Andensorte zu kreuzen die länger lagerfähig ist, ganz alte Sorte aus 4000 Metern Höhe. Dann habe ich noch die Blaue Anneliese und die Granola dazugenommen als tetraploide Kandidaten, damit ich nicht an Frust sterbe. :D Die meisten die ich aus dem Biomarkt habe sind wohl alle steril. Nix mit Blühen und nix mit Früchten.
Wir bleiben gespannt. ;)
LG Peter
Hier sind Kartoffelsamen angekommen. Es wird wohl eine Plantage werden, so wie es aussieht. Danke!!
Die Samen halten sich ein paar Jahre; Du kannst die Aussaat also über ein paar Jahre verteilen. Ich will nicht Schuld sein…
Auf jeden Fall: Viel Spaß! Und: Ich würde mich über Fotos von Ergebnissen freuen.
Liebe Grüße
J:)
Ich bin beeindruckt. Nee, erschlagen. Schon deine Kartoffelausstellung hat mich sprachlos gemacht. Und jetzt noch das hier. Wie viele Hektar bewirtschaftest du? Isst du die Kartoffeln auch, oder was machst du damit?
Ja, ich würde schon gerne an deinen Kartoffelsamen partizipieren, auch wenn ich mir hier auf einmal so klein und unbedeutend vorkomme mit meinem kleinen Kartoffelbeet.
Aber ich hab hier natürlich ganz anderen Boden und es wäre mit Sicherheit interessant, die Ergebnisse zu vergleichen.
Liebe Astrid, das tut mit leid, das habe ich wirklich nicht gewollt, erschlagen und klein und unbedeutend machen! Bitte entschuldige!
Meine Anbaufläche ist zwar ziemlich groß – ich denke, ich komme mittlerweile auf gute 1000 qm – aber für all‘ meine Anbauwünsche immer noch viel zu klein.
Ich weiß auch nicht, es kommt mir nicht mal so vor, als müsste ich mich dabei totackern (obwohl ich im letzten Jahr zwei-drei Mal bis abends um 11 noch Wasser vom Bach zu den Tomaten geschleppt und dabei gedacht habe, dass es jetzt reicht).
Nun ja, ich bemühe mich zwar, alle Kartoffeln zu essen und ärgere die Kinder mit täglichen Kartoffelgerichten, aber trotzdem sehe ich jetzt einer Menge Kartoffeln beim Treiben langer Keime zu. Irgendwie muss ich da rechtzeitiger die Nachbarn im Haus bei der Verwertung einbeziehen. Es klappt noch nicht so ganz mit der Einschätzung, wie viele Kartoffeln ich denn tatsächlich selbst verbrauchen kann.
Das wird mit der Zeit hoffentlich besser, vor allem, wenn die Ernten mal wieder schlechter ausfallen als im letzten Jahr.
Ich werde Dir dann mal ein paar Kartoffelsamen zuschicken; ich hoffe, Deine Impressumsadresse stimmt.
Viele Grüße
Jürgen
Hallo Jürgen,
das mit dem Kleinsein war nicht so ganz ernst gemeint. Aber wie soll man das ausdrücken, wenn man mehr als nur beeindruckt ist?
Ich ess ja schon länger selbstgebaute Kartoffeln, und ich hab sogar gewusst, dass in den Früchten Samen sind. Nur auf die Idee, die mal da raus zu holen, bin ich nie gekommen.
Nachdem ich deine Kartoffelausstellung gefunden hatte, hab ich natürlich auch den Rest deines Blogs gelesen. Es ist eine echte Freude, Texte von jemandem zu lesen, der sich mit der Materie auskennt, über die er schreibt! Viel Arbeit ist es trotzdem noch, also Hut ab vor deiner Leistung.
Ich hab eine Menge gelernt, vor allem diese Sache mit der Vererbung ist jetzt klarer. Nur die vier Chromosomensätze, die stellen sich noch quer. Wo kommen die her? Und es gibt ja Pflanzen, die sechs oder acht davon haben. Wie geht das?
Ich freue mich jedenfalls, dass du mir Kartoffelsamen schicken willst. Könntest du, vielleicht, ein paar Kartoffeln dazulegen, so von Sorten, von denen du zu viele hast? Ich schick dir auch Porto und Verpackung und so.
Ich werde mich also so oder so zwar nicht vollständig von der Quarta verabschieden, aber ich werde (gründlich) diversifizieren. Ich freu mich schon drauf!
Viele Grüße
Astrid
Hallo Astrid,
danke auf jeden Fall für Dein Lob!
Ich muss gestehen, dass ich beim Schreiben der Beiträge auch immer noch eine ganze Menge dazulerne und muss trotzdem später hier und da feststellen, dass ich dann doch noch nicht genug wusste; aber ich bemühe mich zumindest, die Dinge, die ich schreibe, möglichst durch verschiedene Quellen bestätigen zu lassen.
Leider glaubt man oft genug nur, genug zu wissen…
Die Kartoffelsamen werde ich morgen in den Briefkasten werfen, damit Du schon vorziehen kannst. Kartoffelknollen schicke ich Dir später, wenn es frostfrei ist (Mitte/Ende März). Wie viele kriegst Du in Deinem „kleinen“ Beet ungefähr unter? (Ich hab‘ auf jeden Fall genug).
Viele Grüße
Jürgen
P. S.: Die Vermehrung der Chromosomensätze passiert manchmal auf natürliche Weise; dann teilen sich die Chromosomen nicht „ordentlich“ auf, wenn sich die Geschlechtszellen bilden. Das passiert öfter, wenn vorher eine „Verpaarung“ mit einer nicht ganz nahe verwandten Art stattgefunden hat.
Heute lässt sich das auch künstlich herbeiführen, indem bei der Zellteilung ein bestimmter Stoff (Colchizin) zugegeben wird, der die Aufteilung der Chromosomen verhindert. Dadurch entstehen dann Zellen mit mehrfachen Chromosomensätzen (polyploide Zellen). Manche Pflanzen können mit diesen polyploiden Zellen weiterleben, manche entwickeln sich dann sogar größer und besser als die Verwandtschaft mit den diploiden Zellen.
Lieber Jürgen,
genau das ist Expertise: die richtigen Fragen stellen, wissen, wo man nachgucken kann, die Antworten verstehen und am Ende mit noch mehr Fragen als Antworten dastehen.
Kartoffeln sind also 4n=48. Aber es gibt auch welche mit 2n=24. Können die sich kreuzen oder sind die auf ewig getrennt? Aber jedenfalls sind die Kartoffeln ein Beispiel für den Fall, in dem die zusätzlichen Chromosomensätze vorteilhaft sind. Hätte die Natur das auch zustandebringen können, oder ist das alles Züchtung?
Ansonsten, es lebe der Luxus, Samen und Knollen, jeweils zur perfekten Zeit. Da sag ich nicht nein. Die Frage nach dem kleinen Beet trifft allerdings so einen Punkt. Platz hab ich nämlich jede Menge, aber die Vernunft sagt, dass ich nicht mehrere Tonnen Kartoffeln essen werde. Selbst dann nicht, wenn sie in den tollsten Farben daher kommen. Und dass mir im Laufe des Sommers die Natur dazwischenfunkt, wenn ich zuviel Fläche versuche. Das ist ein ganz schwieriger Punkt. Ich kann auch nie eine Zucchini-Pflanze machen, ich muss immer mindestens fünf haben. Es könnte ja was passieren… Und dann sind es schon wieder diese Riesenkeulen, weil ich mit dem Essen nicht nachkomme. Ich hatte mal über zweihundert Quadratmeter Erdbeeren, auch so eine Unvernunft. Zu Erdbeeren würde ich dich auch gerne noch was fragen, aber ich glaube, das führt hier doch etwas zu weit.
Ich werde also Kartoffeln vorziehen, intuitiv würde ich sagen, wie Tomaten, oder? Die kriegen dann jedenfalls ein Extra-Beet. Ich bin schon dabei, die Quecke in ihre Schranken zu verweisen.
Viele Grüße
Astrid
Hallo Astrid,
Kultur-Kartoffeln sind „natürlich“ entstanden, der Mensch hat dann nur ausgewählt und gepflegt, sprich: das Besondere erhalten.
Bei der „Paarung“ müssen die Chromosomensätze passen – sonst wird das nix. Die tetraploiden Kartoffeln sind von den diploiden „auf ewig“ getrennt, zumindest so lange sich kein Bio- oder Gen-Techniker der beiden annimmt. Die möchten schon das eine oder andere wertvolle Gen der diploiden Wild- in die tetraploiden Kulturformen überführen.
Wenn Du eine „Unvernünftige“ bist, werde ich Dir natürlich ein paar mehr Kartoffeln schicken. Bei mir kommen die Überschüssigen sicher auf den Kompost, bei Dir vielleicht erst, nachdem sie einen Sommer das Leben genossen haben; das ist schöner. Und möglicherweise fällt Dir ja noch jemand in Deiner Nachbarschaft ein, der sich über ein paar besondere Kartoffeln freuen würde.
Die Kartoffeln sind wie Tomaten zu ziehen, theoretisch zumindest; in der Praxis sind sie dann viel winziger und zarter als jene und verlangen einiges an Fingerspitzengefühl. Und später auf keinen Fall ein Beet mit Quecken; da lass‘ ma lieber die Großen ran, die haben mehr Chancen, die Quecken zu unterdrücken.
Und wenn Du noch Fragen zu Erdbeeren hast, nutze einfach die näher liegenden Kontaktformulare unter den Beiträgen über Erdbeeren!
Viel Erfolg und beste Grüße
Jürgen
Bei mir wachsen die Sämlinge inzwischen im Blumenbeet und dort wo halt Platz ist. Die Blüten sehen teilweise auch ganz nett aus und im Herbst gibt es Kartoffeln aus dem Blumenbeet.
Hallo Jürgen,
das ist echt ein ganz toller Beitrag! Irgendwie erkenne ich gewisse Parallelen :). Auch ich bin immer total fasziniert davon, wenn aus den eigenen Samen dann eigene Sorten entstehen und die vorher angebauten Sorten sich wild durcheinander kreuzen. Mich hat Dein anderer Beitrag zum Anbau von Kartoffeln aus Samen schon begeistert! Ich werde dieses Jahr auch die Früchte ansammeln und eigene Samen gewinnen. Vorher freue ich mich aber auf Deine Post :). Mein Brief mit den unterschiedlichsten Samen ist eingepackt und kommt bald bei Dir an.
Mich würde allerdings interessieren, ob Du die Sorten trennst. Zumindest die Muttersorte ist Dir ja bekannt, auch wenn die andere Hälfte des genetischen Materials jede andere Sorte sein kann. Andererseits habe ich bei Deinem Kortoffelsortenbeitrag gesehen, wieviel Sorten Du angebaut hast. Wenn Du nun von jeder Sorte Samen gewinnst, dann weißt Du sicher nicht mehr wohin damit.
In jedem Fall eine spannende Angelegenheit!
Ganz liebe Grüße
Chrissi
Hallo Chrissi,
ich habe versucht, die Beeren der verschiedenen Sorten getrennt zu halten, aber letztlich war meine lange Tatenlosigkeit dann dafür verantwortlich, dass die meisten Beschriftungen (sofern ich überhaupt welche beigelegt hatte) unleserlich geworden sind.
Zum Schluss habe ich den größten Teil einfach zusammengeschmissen und werde sehen, was dabei rauskommt.
Liebe Grüße
J:)
Jürgen! Du bist ja mindestens so verrückt wie ich. Weiter so! Und viel Erfolg!
Hallo Jürgen,
vielen Dank für diesen interessanten Beitrag! Die Kartoffelsamen sehen ja tatsächlich aus wie bei Tomaten – da sieht man die Verwandtschaft recht gut.
Ich habe im vergangenen Sommer auch ein paar Beeren geerntet und bin gespannt, ob es mit der Aussat auf dem Balkon klappt.
Kistengrüne Grüße
Mel